Stadt Wesseling

Markus Pesch
 

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Stadt Wesseling
 
 
 
 
 
 
 
 




Wesseling am Rhein
 
 
 
 

Einige Informationen:


  • Wo liegt Wesseling?



  • Die Stadt hat 34.517 Einwohner (weiblich: 17.523, männlich :16.994), die sich wie folgt in den unterschiedlichen Stadtteilen verteilen: (Stand: 01.04.1997)

    Fläche: 23,37 Quadratkilometer

    Höchster Punkt: 62,7 m über NN (Dickopshof)

    Niedrigster Punkt: 42,5 m über NN (Rheinwiesen)



     

    Drei größere chemische Werke (Degussa, Rheinische Olefinwerke und DEA) stellen einen Großteil der insgesamt 12.355 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze zur Verfügung.


    Geschichtlich besonders zu erwähnen ist die 1975 erfolgte Eingemeindung nach Köln, die aber am 1. Juli 1976 aufgrund einer erfolgreichen Verfassungsklage vor dem Landesverfassungsgericht Münster wieder rückgängig gemacht wurde.
     
     
     

    Im Jahr 1997 feiert Wesseling 25-Jahre Stadtrechte.
     



    "Beispielhafter Kampf"

    Wesseling feierte am 19. - 21.09.1997ein Wochenende Geburtstag - großer Empfang im Rathaus

    Wesseling (mm). "Was die Bürger von Wesseling erkämpft haben ist beispielhaft für das ganze Land", betonte Friedrich Wilhelm Heinrichs in seiner Festrede anläßlich der 25 Jahre Stadtrechte Wesseling.

    Unterzeichnung Partnerschaftsurkunde Pontivy/WesselingDie Worte des Präsidialmitglied des NRW-Städte und Gemeindebundes verfehlten im vollbesetzten Sitzungssaal des Rathauses vergangenen Samstag vormittag ihre Worte nicht. Am 3. Oktober 1972 überreichte Innenminister Willy Weyer dem damaligen Bürgermeister Hans Mock und Stadtdirektor Franz Durant die Urkunde über die Stadtwerdung: "Das Wesseling den Titel Stadt erhielt ist Anerkennung für eine vorbildliche kommunalpolitische Arbeit. Die Entwicklung der Gemeinde in den letzten Jahren hat mir außerordentlich imponiert", betonte der Minister seinerzeit. Den Vermutungen, die Stadwerdung sichere die Selbstständigkeit, trat Weyer jedoch entgegen. Und er sollte Recht behalten: Zum 1. Januar 1975 wurde die Chemiestadt nach Köln eingemeindet. Ein Jahr sollte es dauern, bis der Kampf der Bürger Erfolg hatte: Am 6. Dezember gleichen Jahres erhielt Wesseling auf Grund einer Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes in Münster seine Selbstständigkeit wieder.

    Musikfreunde Urfeld bei Jubiläumsveranstaltung"Hätten die Landespolitiker die Geschichte Wesselings studiert, hätten sie wohl die Finger von der jungen Stadt am Rhein gelassen. Unrecht duldeten die Wesselinger nie, und schon 1467, als das Cassius-Stift, damals größter Grundherr, zu Lasten der Bürger von den Steuern befreit wurde, rebellierten die Wesselinger", wußte Bürgermeister Rüdiger Kibilka in seiner Festrede zu berichten: "Die Wesselinger sind kurzerhand in den Steuerstreik getreten, haben dafür acht Jahre den großen Kirchenbann kassiert, und als die Preußen den selbstherrlichen Adligen von Geyr als Bürgermeister einsetzen wollten, schlugen einige Kugeln in sein Schlafzimmer ein". Das Ende der Geschichte: Geyr setzte sich aus Angst nach Hersel ab. Einen Seitenhieb auf die Errungenschaften, die während der Amtszeit von der rot/grünen Koalition geschaffen worden seien, konnte sich Kibilka allerdings nicht verkneifen: So habe man in diesem Jahr entscheidende Fortschritte im Bereich Kindergarten- und Schulbau gemacht, und den neuen Grüngürtel dürfe man auch nicht vergessen.

    Bühne beim JubiläumsfestFriedrich Wilhelm Heinrichs nutzte seine Festrede, um die Stadt stellvertretend für viele als Kämpferin für einen höheren Grad freiheitlicher Selbstverwaltung darzustellen: "Denn Wesseling hat seinen Freiheitskampf nicht geführt, um später von Gesetzen und Verordnungen erdrosselt zu werden. Wesseling hat seinen Kampf auch geführt, damit staatliche Bevormundung und Gängelung auf das Allernotwendigste beschränkt werden", betonte er.

    Nach den Festreden schritten Stadtdirektor Reinhard Konda und der Bürgermeister der Partnerstadt Pontivy, Jean-Pierre Le Roch zur erneuten Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde, im Anschluß gab es noch Ehrengaben und Grußworte der Bürgermeisterin Alison Clish-Green aus West-Devon, des Oberbürgermeisters Fritz Stahl aus Traunstein und der Bürgermeisterin Dr. Dietlinde Hagenau aus der Partnerstadt Leuna.

    Danach ging es für alle Beteiligten auf den Rathausplatz, wo ab 13 Uhr das Volksfest unter dem Motto "Partnerstädte stellen sich musikalisch vor" zelebriert wurde. "Zufrieden" zeigten sich SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Mauel und der stellvertrende Bürgermeister Ludger Strobel mit den Aktivitäten auf und um die Bühne: Das Wetter spielte traumhaft mit, bayrische, englische und französische Klänge erfüllten den Rathausplatz, die Feuerwehr grillte Spießbraten und rund 300 Wesselinger lauschten dem Konzert mit zehn Bands und genossen ein Bier in der Sonne. Einer meinte allerdings: "Schade, die hätten sich wirklich was besseres einfallen lassen können. Eine Kirmes mit Preisen wie vor 25 Jahren. Das wäre ein Fest von der Stadt für seine Bürger gewesen"


    Flair beim Konzert

    Internationale Begegnung beim JubiläumsfestWesseling (bg). Anläßlich des 25jährigen Stadtjubiläums fand in der Kronenbuschhalle in Wesseling das "Konzert der Nationen" statt. Aus allen Partnerstädten hatten sich Musikgruppen eingefunden, um das Ereignis musikalisch zu zelebrieren.

    Über 700 Besucher strömten in die Kronenbuschhalle, um sich an den musikalischen Darbietungen zu erfreuen. Besonders beeindruckend war das internationale Stimmengewirr im Foyer vor und nach dem Konzert: Man mußte schon genau hinhören, ob gerade Kölsch oder Französisch gesprochen wurde oder Englisch, aber auch Bayrisch war mit von der Partie. Es war ein ganz besonderes Flair an diesem Abend zu bemerken.

    Nach einer kurzen Begrüßungsrede von Bürgermeister Rüdiger Kibilka machten die Musikfreunde Urfeld den Auftakt: Mit den Stücken "Music for a ceremony", "Instand Concert", "In Dixie Mood" und der Zugabe "Boogie for Band" überraschten sie so manchen Zuhörer. "So gut habe ich die noch nie gehört" meinte Dietmar Berg, einer der Zuschauer, begeistert.

    Irish Folk beim JubiläumskonzertIm Anschluß daran spielte "L'Harmonie Municipale" aus Pontivy unter der Leitung von Philippe Gallais. Sie griffen die Welle der Begeisterung gekonnt auf und steigerten diese mit den Stücken "Three little pop tunes", "Signe Gainsbourg" und "Everybody needs somebody", dem bekannten Song aus dem Film "Blues Brothers". Spätestens hier war die Stimmung wohl kaum noch zu steigern. Bis zur Pause spielten "Tavistock Stannary Brass Band" und die "Ottinger BlaskappelIe". Danach heizte die "Walter Shortage & the Hosepipe Banned" dem Publikum so richtig ein. Mit Irish Folk und anderer flotter Musik begeisterten sie die Zuhörer. Aber auch die Erklärung des Namens fand ihre Schmunzler: Der Name der Band weise auf die Wasserknappheit in den Sommermonaten hin und das Verbot, den Rasen: zu sprenkeln. "Wir haben keinen Leader der Band" sagte Richard Penny einer der Musikanten "wir spielen seit vier Jahren zusammen, vor allem auf Hochzeiten und Parties. Wir können stolz sein, daß wir insgesamt 15 Instrumente spielen können". Weitere Highlights- des Abends waren die Okehampton Excelsior Silver Band und die Stadtgarde Wesseling. Zum krönenden Ende gab es noch ein Abschlußkonzert unter der Leitung von Hartmut Karl, an der fast alle Musikgruppen beteiligt waren.
     
     

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